Zeit für einen Rückblick, Zeit für einen Ausblick …
79 Plätze Pflegeheim, 60 Betreute Wohnungen, 56 Pflegeplätze, 15 Tagespflegeplätze
Steffen Kanert (Geschäftsführer DRK Kreisverband Parchim e.V.): "Eine hohe Qualität und Kontinuität bei der Hilfe am Menschen zählt mehr denn je, wenn es darum geht, mit Würde und Respekt für jene da zu sein, die unsere Hilfe, unsere Unterstützung und auch unseren Zuspruch im Alltag wie in schwierigen Situationen brauchen.
Dafür braucht es mehr als ein hohes Maß an Fachkompetenz und Empathie. Dafür bedarf es ebenso Verlässlichkeit und gute Partnerschaften. Mit unserem Seniorenzentrum in Sternberg gehören wir zum „Wir“ in Sternberg. In dieser Stadt wird ein besonderes Miteinander gelebt – von vielen Menschen. Ob Verwaltung, Unternehmen, Institutionen, Verbände oder Einzelne – es ist erfüllend, diese funktionierende Gemeinschaft wahrzunehmen und sich als anerkannter Teil einbringen zu dürfen. Dafür gilt Ihnen allen großer Dank.
Ich nehme das 25-jährige Bestehen unseres DRK Seniorenzentrums in Sternberg gern zum Anlass, Sie alle zu ermuntern, diese einzigartige Gemeinschaft weiter zu stärken. Daraus erwächst die Kraft, mit Freude den eingeschlagenen Weg weiter zu beschreiten."
Mit sehr viel Engagement und erfolgreicher Arbeit für die Seniorinnen und Senioren in Sternberg
Unsere Zeitzeugen
Bruno Pischel (1991 - 2005 Leitung des Seniorenzentrums Sternberg) "Zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein, das passiert einem Menschen nicht alle Tage. Es hat sich gefügt, dass wir Sternberger die neuen Chancen nach der Wende und der Wiedervereinigung gut und, wie es sich zeigt, auch nachhaltig genutzt haben. Beginnend mit der Übergabe der 1. Baustufe des heutigen DRK Seniorenzentrums am 14. Dezember 1993 ist im Laufe eines Vierteljahrhunderts ein Bauwerk entstanden, das vielen Menschen Arbeit, Brot und Wohnung gibt. Im Sinne des Roten Kreuzes und im Dienst an den Menschen."
Jochen Quandt (26 Jahre Bürgermeister von Sternberg 1990 - 2016): "Dieses Haus ist kein Pflegeheim im Sinne eines Altersheimes. Nein, dieses Haus ist in des Wortes voller Bedeutung ein Seniorenzentrum, in dem betreut gewohnt, teilstationär und stationär gepflegt sowie kreativ und aktiv offene Seniorenarbeit durch das DRK Seniorenbüro betrieben wird. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieses Hauses haben in den 25 Jahren alles getan, damit sich die Bewohner im Sternberger DRK Seniorenzentrum wohl- und gut umsorgt fühlen. Dafür gilt es ihnen Anerkennung und ein herzliches Dankeschön auszusprechen."
Antje Pöhls (1992- 2013 Leiterin des Sternberger Seniorenbüros): "1993 erhielten wir die Möglichkeit, eines der ersten 10 Modellprojekte „Seniorenbüro“ in ganz Deutschland zu eröffnen. Jahre der wissenschaftlichen Begleitung und eine intensive Aufbauarbeit folgten, in denen sich die Senioren selbst verwirklichen konnten. Unsere Aktivitäten galten Sternberg und Umgebung. Die Angebote reichten von Beratungen, Veranstaltungen, einer großen Anzahl von Interessengruppen bis hin zu vielen Möglichkeiten der ehrenamtlichen Tätigkeit. 25 Jahre waren die Senioren darüber sehr glücklich."
„25 Jahre DRK-Seniorenzentrum Sternberg“
So steht es auf der Torte, die Alexander Plass zusammen mit Jochen Quandt, Bruno Pischel und Antje Pöhls anschneidet. Der heutige Chef des Hauses und Zeitzeugen der ersten Stunden treten zum Jubiläum gemeinsam in Aktion.
Bei der Feierstunde in dieser Woche im Seniorenzentrum sind Filmsequenzen aus zweieinhalb Jahrzehnten zu sehen. Einer aus dem Dezember 1993 zeigt beispielsweise, wie der Einzug der ersten Senioren ins betreute Wohnen gefeiert wird. Mit im Bild ist Angela Merkel. Die langjährige Bundeskanzlerin war damals Ministerin.
In den Bildern und Erinnerungen wird eine Sternberger Erfolgsgeschichte lebendig. Bruno Pischel, seinerzeit Chef beim DRK in Sternberg, schildert beispielsweise, wie er sich Rat in Schleswig-Holstein holte, als in Schwerin viele die Wende noch gar nicht begriffen hätten. „Ohne die Wende und ohne die Wiedervereinigung würde es dieses Haus nicht geben“, so Bruno Pischel. Der frühere Sternberger Bürgermeister Jochen Quandt erinnerte unter anderem an den schlechten Zustand der Pflegeheime zu DDR-Zeiten. Ein Neubau für den Kreis wurde in Warin geplant. DRK und Stadt schafften es dennoch, ein Seniorenzentrum in Sternberg zu etablieren.
Stadt und DRK hatten in der Vergangenheit immer einen guten Draht gehabt. Alexander Plass, der heutige Verantwortliche im Seniorenzentrum, sagte, er wolle das Vermächtnis weiterführen.
Die Zeit für einen Rückblick ist auch die Zeit für einen Ausblick…Pläne für die Zukunft
Die Vergangenheit ist der Grundpfeiler und die Basis unseres aktuellen Tuns. Anders betrachtet ist es jedoch eben auch nur eine Seite der Medaille. Genauso wichtig, wie zu wissen, wo wir herkommen, sind die gegenwärtige Situation und die Ziele, die man sich für die Zukunft selbst steckt.
Das Prinzip der offenen Tür soll weiterhin leben und noch weiter ausgebaut werden. Wir wollen den Bereich Pflege und Senioren strategisch und bedarfsgerecht weiter ausbauen. Konkret soll dies z.B. durch die Erweiterung der Kapazität der Tagespflege erfolgen. Viele angedachte Veränderungen werden unmittelbare und grundlegende Auswirkungen auf die Pflege haben.
Diesen Herausforderungen gilt es zu begegnen und konsequent das Beste für Rat- und Hilfesuchende zu erwirken. Dies kann nur umgesetzt werden, wenn wir weiterhin das Niveau der Qualität auf einem sehr hohen Level halten, für besondere Bedarfe spezialisierte Angebote, wie z.B. Angebote mit pflegefachlichem Schwerpunkt (palliativ, intensiv, psychosozial) schaffen und stets hoch motiviert täglich das Beste geben.
Alexander Plass (Geschäftsbereichsleiter Pflege und Senioren / Einrichtungsleitung Sternberg): "Idealismus und Realismus sind die Leitlinien unseres Handelns. Im Gedanken des Roten Kreuzes und aus Liebe zum Menschen immer das Beste für Bewohner, Kunden, Tagesgäste und unsere tollen Mitarbeiter geben. Das ist mein Anspruch an mich selbst und die Zukunft des gesamten Geschäftsbereiches Pflege und Senioren."