Neuer Standort hat auch Vorteile
Großeinsatz auch im Team von Judith Meinhardt vom DRK-Pflegedienst. Ein Teil der Ausrüstung ist am Vormittag noch im alten Büro. „Wir müssen improvisieren“, sagt die Pflegedienstleiterin. Gerade ist das Telefon per Rufumleitung umgestellt. Doch an diesem Tag soll auch der Fachmann die Technik so einrichten, dass der Pflegedienst über seine alte Nummer am neuen Standort erreicht werden kann. Die 14 Mitarbeiterinnen kümmern sich derzeit um rund 95 Patienten. Nach Sternberg müssen sie jetzt wenige Minuten fahren. Dafür sind sie dichter dran an Kobrow und Dabel. Der neue Standort liegt zwar nicht so zentral, habe aber auch Vorteile, sagt René Wächtler. Es gibt genügend Parkplätze vor der Tür, die Räume sind ebenerdig zu erreichen. Zu denen, die nicht in der Lage sind, das Büro zu besuchen, fahren die Mitarbeiter ins Haus, so Judith Meinhardt. Es komme ein bisschen Wehmut auf, den alten Standort in der Karl-Marx-Straße nach Jahrzehnten zu verlassen, sagt Wolfgang Plass, Chef des Seniorenzentrums. Doch die alten, maroden Gebäude sollen abgerissen werden und Platz schaffen für einen neuen Kindergarten. Perspektivisch denkt Plass indes bereits darüber nach, die Sozialstation wieder ins Zentrum zu holen. Sie könnte später in das jetzige Gebäude der Kindertagesstätte Am Berge ziehen. Das ist in der Nähe des Seniorenzentrums und in der Nähe der Stadt. von Michael Beitien (SVZ)12. Juni 2019, 20:00 Uhr – Quelle: www.svz.de/24244372 ©2019