Wir möchten euch von einer inspirierenden Reise berichten, die 13 Erzieherinnen und Erzieher des DRK Kreisverbandes Parchim gemacht haben. Zusammen mit anderen Teilnehmer*Innen sind wir nach Schweden gereist, um u.a. sechs verschiedene Kindertagesstätten zu besuchen und mehr über das Bildungssystem und die Zusammenarbeit mit den Kommunen zu erfahren.
Es war eine großartige Erfahrung.
In Schweden haben wir gesehen, wie viel Wert auch dort auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder gelegt wird, um ihnen die bestmögliche Unterstützung bei ihrer Entwicklung zu bieten. Es gibt landesweit einen Bildungsplan für die Kindertagesstätten, der allen Pädagogen Orientierung gibt. Diese Bildungsziele sind Kannziele und werden in Zusammenarbeit mit den Eltern angestrebt. Also fast wie bei uns. Besonders beeindruckt hat uns die Haltung der Menschen zueinander. Jeder, so auch wir, sind willkommen. Diese offene und wertschätzende Haltung, die sich auch in der Zusammenarbeit mit der Kommune ausdrückt, zieht sich durch die Arbeit der Pädagogen in Schweden. Zudem hat die Mehrheit des Personasl „Kindheitspädagogik“ studiert.
Die politisch Verantwortlichen in Schweden haben verstanden, dass sie die Frühkindliche Bildung fördern müssen und insbesondere mit auseichend Personal ausstatten, um verantwortungsvolle und wissende Menschen zu entwickeln.
Wir sind dankbar für die Erfahrung, die wir gemeinsam gemacht haben. Wir haben viel Bestätigung bekommen, weil unsere inklusive Arbeit, die viel Partizipation der Kinder einschließt, auch in Schweden die Grundlage des pädagogischen Alltags ist. Wir fühlen uns aber auch bestätigt, dass der aktuelle Personalschlüssel nicht bildungsfördernd ist und wir in unseren Kitas den uns anvertrauten Kindern nicht die Aufmerksamkeit und individuelle Begleitung geben können, wie unsere Kolleg:innen in Schweden. Das macht wehmütig!