Eine Woche lang bauten Mädchen und Jungen der Wohngruppe des Jugendhilfeverbunds des DRK Kreisverbands Parchim in den Herbstferien einen traditionellen Lehmbackofen. In der europäischen Bildungsstätte für Lehmbau in Wangelin lernten sie unter der Anleitung von Ofenbauer Paul Müller, mit Lehm und Steinen umzugehen und daraus den Ofen zu bauen. Mit der Woche in Wangelin soll der Zusammenhalt noch weiter gestärkt werden und eine neue Gruppendynamik entstehen. Das hat offensichtlich funktioniert, denn die Kinder zeigen sich allesamt begeistert von dem Ferienlager.
Neben dem Ofenbau standen in der Woche aber auch der gemeinsame Spaß und Aktivitäten im Mittelpunkt der Ferienwoche. „Die Woche ist eine gute Sache für die Entwicklung der Kinder. Hier können sie sich auch mal mit anderen Schwierigkeiten als in der Schule auseinandersetzen“, sagt Kai Zellin, der die Wohngemeinschaft in Parchim betreut. Die Mädchen und Jungen kommen in die WG, wenn die notwendigen Ressourcen der Herkunftsfamilie und des sozialen Umfeldes nicht mehr ausreichen, die bestehenden Belastungsfaktoren auszugleichen. Die meisten dieser Heranwachsenden haben einen erhöhten Bedarf an personeller Zuwendung, dem nur durch intensiven Personaleinsatz Rechnung getragen werden kann.
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Quelle: SVZ, von Alexander Block | 15.10.2022