Das Deutsche Rote Kreuz plant ein Hospiz in Parchim, um Menschen in der Region ein würdevolles Sterben in einer vertrauten Umgebung zu ermöglichen. Mit großem persönlichem Engagement treiben Wolfgang Waldmüller, Vizepräsident des DRK-Kreisverbands, und Geschäftsführer Steffen Kanert dieses Projekt voran. „Es ist mir eine Herzensangelegenheit“, erklärt Waldmüller, der das fehlende Hospiz-Angebot im Landkreis Ludwigslust-Parchim schon lange als Lücke empfindet.
Der Rotary Club Parchim zeigt sich solidarisch und unterstützt den DRK-Kreisverband bei dieser wichtigen Aufgabe. Beim jährlichen Benefizessen kamen in diesem Jahr 1950 Euro für das Hospizprojekt zusammen. „Auch uns liegt diese Einrichtung am Herzen“, so Christian Brade, Präsident des Rotary Clubs. Für den Rotary Club, der jedes Jahr rund 10.000 Euro für soziale Projekte sammelt, war die Entscheidung klar: Hier geht es darum, Menschen im letzten Lebensabschnitt eine Oase des Friedens und der Würde zu bieten.
Mit der Unterstützung aus der Gemeinschaft hoffen Waldmüller und das DRK-Team, das Hospiz bis 2027 zu eröffnen. Das Projekt soll neben der Pestalozzischule entstehen und zwölf Menschen Platz bieten. Rund 95 Prozent der Kosten werden von den Krankenkassen übernommen, doch fünf Prozent, etwa 400.000 Euro, müssen durch Spenden gedeckt werden. Die Spenden des Rotary Clubs sind ein wichtiger Beitrag auf diesem Weg. Das geplante Hospiz ist mehr als nur ein Gebäude – es ist ein Ort, an dem Menschen in Geborgenheit Abschied nehmen und sogar neue Kraft schöpfen können.
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Quelle: Nordkurier
Autor des Artikels im Nordkurier: Alexander Block
Bilder: Alexander Block / Nordkurier