„Arbeitgeber und Betriebsrat arbeiten unter Beachtung der geltenden Tarifverträge vertrauensvoll und im Zusammenwirken mit den im Betrieb vertretenen Gewerkschaften und Arbeitgebervereinigungen zum Wohl der Arbeitnehmer und des Betriebs zusammen.“ BetrVG

Wir bitten alle um Unterstützung!

Seit ihrer Veröffentlichung durch die Bundesregierung trüben die aktuellen Zahlen über Kinderehen unsere Stimmung. Nein, das Problem ist nicht weit weg in exotischen Ländern, auch die Bundesrepublik Deutschland verzeichnet aktuell 162 Schicksale. Diese Menschen kommen übrigens zum überwiegenden Teil aus EU-Staaten.

Als gesellschaftliche Kraft werden wir hier eingreifen

Wir sind als DRK Kreisverband dem Gemeinwohl verpflichtet. Wir können hier nicht tatenlos zusehen, wie jungen Menschen ihr Recht auf Selbstbestimmung verwehrt wird. Wir setzen also bereits an der Wurzel in den Herkunftsländern an. Unsere Mitstreiterinnen und Mitstreiter von CARE Deutschland trainieren dort ehrenamtliche Coaches. Die klären dann gefährdete Jugendliche über ihre Selbstbestimmungsrechte und ihre Protestmöglichkeiten auf. Sie konfrontieren die Angehörigen und das gesellschaftliche Umfeld mit der Problematik und bewirken dabei Großartiges. Dabei sind sie oft selbst noch nicht volljährig.
Wir werden dazu beitragen, die Ausbildung dieser Coaches zu ermöglichen. Dazu rufen wir unsere Kolleginnen und Kollegen, unsere Freunde und Unterstützer, unser gesamtes Umfeld auf, mit uns dieses Vorhaben zu finanzieren. Wir sammeln Spenden, die wir am 26. Januar, dem „Tag der Eheleute 2020", an CARE übergeben werden. Dieser Tag soll daran erinnern, dass man sein Leben in einer Partnerschaft mit einem besonderen Menschen teilt. Wir sorgen mit dafür, dass solche besonderen Menschen besonders bleiben und nicht bereits als Kinder verheizt werden.
Ihr/Euer Betriebsrat

Stimmen / Statements

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"Eine Heirat oder Verlobung von Kindern unter 18 Jahren zu den sozial und kulturell schädlichen Praktiken. Das hat universellen Anspruch und fordert nach Maßnahmen." Anu Sivaganesan
Juristin und Präsidentin der Fachstelle Zwangsheirat, Kompetenzzentrum des Bundes Schweiz www.zwangsheirat.ch

„Das Thema ist uns nicht fremd. Es kann uns in unserer Arbeit begegnen und das ist auch schon passiert. Zu unseren ständigen Herausforderungen gehört die Balance zwischen ehrlich empfundener Empathie und professioneller Distanz. Das fiel hier sehr schwer!“ Elke Kanzok
Fachbereichsleiterin Kinder und Jugendnotdienst Parchim www.drk-parchim.de

"Ein wichtiges Thema, das unsere Unterstützung verdient. Vielen Dank an die Kolleginnen und Kollegen des DRK Kreisverbands Parchim." Jan Lehmann
Betriebsrat der Nordwest-Zeitung (NWZ) Oldenburg www.nwzonline.de

„Eine erschütternde Tatsache. Es ist traurig, dass nicht bei allen Eltern das Wohl ihres Kindes an erster Stelle steht.“ Alexandra Seils & Raimund Pallusseck
Ateliers Herrenwyk, Lübeck www.kunst-in-luebeck.de

„Es ist schlimm, dass es ein separates Gesetz zur Bekämpfung von Kinderehen geben muss,  obwohl bereits Artikel 1 des Grundgesetzes diese Problematik regeln sollte!“ Hannes Schröder
outness GbR, Neubrandenburg www.outness.de

„Vorbildliche Aktion zu einem aufrüttelnden Thema!“

Wolfgang Buschner
Medienproduktion Magdeburg - mediacompact

http://medienproduktion-md.de


„Mein Dank für diese Aktion, auf die ich durch einen Beitrag in der XING-Gruppe der 'Initiative für evangelische Verantwortung in der Wirtschaft e.V.' aufmerksam geworden bin. Ich wünsche viel Kraft und Ausdauer bei der weiteren Beschäftigung mit diesem wichtigen Thema." Carl-Dietrich Sander
UnternehmerBerater, Kaarst www.cd-sander.de

Betriebsrat des Kreisverbandes ruft zum Handeln auf - Die Zahlen der Bundesregierung sorgten für Betroffenheit und Entsetzen: In der Bundesrepublik Deutschland waren Ende Oktober 162 Fälle von Kinderehen dokumentiert.

Keine Rechtfertigung für Missachtung des Rechtes auf Selbstbestimmung